„"Ein Blick in die Vergangenheit hat nur Sinn, wenn er der Zukunft dient.“
Dr. Konrad Adenauer
Das Ziel von Ludwig Erhard war Wohlstand für alle. Er wollte die Kluft zwischen arm und reich überwinden, indem er einen angemessenen........
Bildquelle mir unbekannt
.........Lebensstandard anstrebte.
Am Anfang gab der Anstieg von Konsumgüter ihm auch recht, doch als die gesunde Balance überschritten war, wurde überwiegend die Maßlosigkeit gestärkt.
Der Gedanke, durch materiellen Wohlstand eine höhere Lebensqualität zu erreichen, und so eine soziale Marktwirtschaft zu sichern, die automatisch für alle einen Fortschritt im Gesundheit- und Bildungswesen nach sich zieht, war nach dem Krieg sicher ehrenwert.
Doch wie immer, wenn Macht und Gier ab einem gewissen Punkt überwiegen, kippt das Ganze und das Gegenteil tritt ein.
Dies erfahren wir im Moment sehr schmerzlich.
Wenn die Balance von Materiellen und Sozialen nicht mehr gewährleistet ist, geraden Menschen aus dem Gleichgewicht und die Waage zwischen Arm und Reich, zwischen Gewinner und Verlierer gerät aus dem Lot.
Schon frühzeitig in den sechziger Jahren hat der Psychoanalytiker Erich Fromm in seiner Schrift:
“Der Moderne Mensch und seine Zukunft“, vorausgesagt die westliche Welt lande in einer Sackgasse.
Viele wirtschaftlichen Ziele wurden erreicht - doch dabei haben wir den Sinn des Lebens aus den Augen verloren.
„In Afrika erzählt man sich, gibt es zwei Arten von Hunger.
Der kleinere Hunger gilt den Dingen, die das Leben in Gang halten.
Den Gütern, den Dienstleistungen und dem Geld, das benötigt wird, um all das zu bezahlen.
Doch der größere Hunger gilt den Antworten auf die Frage nach dem Warum.
Man ist hungrig nach den Erklärungen, die dem Wachstum dienen, die erklären, wie man dieses Leben ausschöpfen um den Hunger nach dem Sinn zu stillen.
Denk mal über diese Worte nach und entscheide dann, welchen Hunger Du wirklich stillen willst?