"90% -98% der Weltbevölkerung verbringen ihre Zeit mit Dingen, die nicht ihren inneren  Wünschen und  Sehnsüchten entsprechen."    (Donald Walsch)

Hast du schon mal darüber nachgedacht, welche Dinge dir am meisten Zeit kosten, mit was du am meisten kostbare Lebenszeit verschwendest?  Wie viel Zeit verbringst du in der virtuellen Welt  - wie viel Zeit bleibt dir am Tag, für die Dinge die dir wichtig sind?

Der Tag besteht aus 24 Stunden, davon arbeiten wir acht Stunden, bleiben also noch 8 Stunden für Freizeit und Hobbys und 8 Stunden für......

                                                     Bildquelle Angelika Trescher

.........den erholsamen Schlaf.

Zeit ist also genügende vorhanden, sollte man eigentlich meinen

."Keine Zeit", dass ist mittlerweile schon die Standard - Antwort auf Einladungen, die man immer öfters hört oder selbst ausspricht....

In den 90er Jahren, war es noch normal, ein spontanes Gespräch, mit Verwandten, Freunden oder den Nachbarn zu einem stundenlangen gemeinsamen und urgemütlichen Abend auszubauen.

Es war völlig normal, dass man einfach mal vorbeischaute, die Kinder ebenso wie die Erwachsenen. 

War jemand zu Hause, freute man sich über den Besuch, war es unpassend konnte man das getrost sagen, und hörte dann einfach ein; "Ich schau wiedermal vorbei!"  

Die gemeinsamen Aktionen mit Freunden und den Nachbarn, ergaben sich meistens aus der Situation heraus, ungeplant und spontan. "Bevor wir jetzt lange rumstehen und diskutieren, können wir auch einen Kaffee oder ein Bier dabei trinken."

Dieser Satz war schon Kult, und führte überwiegend zu unvergesslichen Stunden.

Wir waren alle jung, hatten neu gebaut, die Hecken waren noch nicht gepflanzt, wir hatten gemeinsame Themen, Kinder,  und wenig Geld.

Doch es war eine klasse Zeit, im Sommer saßen wir stundenlang im Garten, unser Lachen zog immer mehr Nachbarn an, und in Kürze saßen Eltern und Kinder  zusammen, ohne Einladung, ohne große Vorbereitung, ohne Zwang und Planung.

Jeder trug etwas untern Arm, Wurst, Käse, Gurken,Tomaten aus dem eigenen Garten, und genügend Getränke, mehr brauchten wir nicht.

Doch im Laufe der Zeit wurden die Hecken größer, ebenso die Kinder und die Anzahl der Termine, und ohne diese schleichenden Prozesse richtig wahrzunehmen, wurde ein unangemeldeter Besuch immer schwieriger.

Auch heute hat der Tag 24 Stunden, doch er reicht schon längst nicht mehr aus, um auch die persönlichen, spontanen und erforderlichen Bedürfnisse zu erfüllen.

Mittlerweile haben wir schon die Möglichkeit eine virtuelle Brille aufzusetzen, um das wirkliche Leben nicht mehr zu sehen. Virtuelle  Spielzeuge müssen bedient werden, die uns eine Welt vorgaukeln, für die wir einen hohen Preis zahlen müssen....

Auch der Prozess unsere natürliche Intelligenz gegen eine künstliche Intelligenz auszutauschen, geschieht schleichend.

Die Werbung erschlägt uns tagtäglich mit Tausenden von Bildern und falschen Informationen, dass wir mehr Zeit mit den unwichtigen Dingen verbringen, uns  immer mehr den vorherrschenden Trends anpassen, um dann nach Wochen festzustellen, es gibt schon wieder NEUES und BESSERES.

Doch wir hätten genügend Zeit, wenn wir wieder zu unserem wahren Lebenssinn zurückfinden.......

Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Freiheit und acht Stunden für Erholung und Schlaf. Denk mal drüber nach, 

Wie viel Zeit verbringen wir (DU) nur mit dem Vergleichen von verschieden, unzähligen Angeboten?

Mit virtuellen Spielen oder Werbung  auf Plattformen, die überwiegend mit Daumen hoch oder Daumen runter kommunizieren, die zwitschern oder dich zu ihren Freunden machen, ohne dich jemals gesehen zu haben?

LEBENS - ZEIT ist etwas sehr kostbares, jede Sekunde die vergeht, kann niemals mehr zurück geholt werden.

Weder mit Geld, mit Bitten und Beten, mit Versprechungen oder mit noch mehr Anstrengung. Zeit ist immer relativ, kostbare Momente kann man nicht mit einer UHR - ZEIT berechnen, man kann sie auch nicht kaufen oder festhalten.

Doch man (muss) kann selbst dafür sorgen, dass die einmalige LEBENSZEIT so oft als möglich sinnvoll genutzt wird.

Nachfolgend findest du eine schöne Metapher die sehr klar verdeutlicht, was uns schon längst nicht mehr bewusst ist.